Der junge Italiener Simone Rubino, der 2014 fulminant den ARD Musikwettbewerb gewonnen hat, läutet eine neue Ära von Schlagzeugern ein, die sich mittlerweile im klassischen Konzertbetrieb etabliert haben. 1993 in Turin geboren, studierte er zunächst in seiner Heimatstadt am Konservatorium Giuseppe Verdi, ehe er nach München zu Peter Sadlo wechselte.
Er spielte Konzerte u.a. mit den Wiener Philharmonikern, dem BR-Symphonieorchester oder dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo unter Dirigenten wie Zubin Mehta, Gustavo Gimeno, Manfred Honeck, Tugan Sokhiev und Kazuki Yamada.
Neben seinen Auftritten als Solist liegt ihm die Kammermusik am Herzen, was seine Konzerte mit dem Esegesi Percussion Quartett bezeugen. Simone Rubino macht sich für die Erweiterung des Schlagwerk-Repertoires stark und arbeitet mit Komponisten wie Avner Dorman, Adriano Gaglianello oder Carlo Boccadoro zusammen.
Simone Rubino entfacht in seinen Konzerten ein virtuoses Feuerwerk an ungehörten Klangfarben und rhythmischer Präzision – gleichzeitig verblüfft er mit einem empfindsamen und differenzierten Stil. Seine Bandbreite zeigte sich bereits auf seinem ersten Solo-Album „Immortal Bach“ (2017), das eine Bearbeitung von Bachs dritter Cello-Suite Werken u.a. von Xenakis, Boccadoro und Cage gegenüberstellt.