Zur Residenz Ansbach gehört ein Hofgarten mit Orangerie, der jedoch seit jeher durch vorhandene Bauten vom Schloss getrennt war. 1726-1728 von Carl Friedrich von Zocha nach französischen Vorbildern mit einem vorgelagerten Parterre und zwei seitlich angeordneten Lindensälen erbaut, ist ihre Südseite dem Grand Trianon in Versailles nachempfunden, während die Nordseite an die Kolonnade des Louvre erinnert.
Parallel zur Gebäudefront verläuft die von zwei doppelreihigen Lindenhochhecken gebildete Hauptachse. Heute sind in der Orangerie Konzert- und Tagungsräume untergebracht.
Die Frühjahrs- und Sommerblumenbepflanzung wird in Anlehnung an barocke Musterbücher in artenreicher Anordnung gezeigt. Das von der Orangerie im Sommer präsentierte Sortiment von Kübelpflanzen besteht aus Zitronen-, Pomeranzen-, Oliven-, Pistazien-, Lorbeer- sowie Erdbeerbäumen.