JOHANN SEBASTIAN BACH
"Siehe zu, dass Deine Gottesfurcht nicht Heuchelei sei" BWV 179
"Mein Herze schwimmt im Blut" BWV 199
"Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht" BWV 105
Dorothee Mields Sopran
Daniel Johannsen Tenor
Peter Harvey Bass
Gaechinger Cantorey
Hans-Christoph Rademann Musikalische Leitung
Die Buchung erfolgt über unseren Partner „reservix“; es gelten dessen Geschäftsbedingungen.
Am 30. Mai 1723 begann Johann Sebastian Bach in Leipzig, regelmäßig an Sonn- und Feiertagen in den Gottesdiensten Kantaten aufzuführen. Die meisten komponierte er neu. Ein Riesenpensum, das er drei Jahre lang durchhielt. Woche für Woche, mit wenigen Unterbrechungen in der Weihnachts- und Passionszeit, die er zur Vorbereitung von Passionsaufführungen oder dem üppigen Programm zur Feier von Christi Geburt nutzte.
Die Internationale Bachakademie Stuttgart stellt diesen über sechzig Kantaten umfassenden, ersten Leipziger Jahrgang unter dem Titel „Vision Bach“ nach – in zahlreichen Konzertprojekte, von denen eines bei der Bachwoche Platz findet. Die Gaechinger Cantorey musiziert nicht die bekanntesten Kantaten, sondern jene, die um Anfang August herum, vor genau 300 Jahren also, auf dem Programm standen.
BWV 179 ist ein vergleichsweise intimes, sehr ausdruckvolles Stück über das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner; BWV 199 gehört zu den bezauberndsten (Sopran-) Solo-Kantaten aus Bachs Feder, während BWV 105 mitreißend und virtuos „die Rechnung übergibt“. Tatsächlich: es ist vom Geld die Rede! „Kann ich mir Jesum nur zum Freunde machen, so gilt der Mammon nichts bei mir!“ Präsentiert von Johann Sebastian Bach, in einer seiner schönsten musikalischen Eingebungen…