1999 aus der Schola Cantorum Basiliensis heraus gegründet, ist der Name des La Cetra Barockorchester Basel Antonio Vivaldis Violinkonzert op. 9 La Cetra – die Leier (Zither) – entlehnt. Er steht für das Kernrepertoire des Orchesters, die italienische Instrumentalmusik des 18. Jahrhunderts.
Einen weiteren Schwerpunkt setzt La Cetra dort, wo überhaupt erstmals von „Orchester“ die Rede sein kann: am Beginn des 17. Jahrhunderts und mit Werken Claudio Monteverdis sowie seiner Zeitgenossen.
Seine dynamische Entwicklung verdankt das Ensemble vor allem Andrea Marcon, dem musikalischen Leiter seit 2009. Ausdrückliches Credo ist, dass wissenschaftliche Hintergrundarbeit, intensive Auseinandersetzung mit historischem Instrumentarium, Aufführungspraxis und geschichtlichem Umfeld der gespielten Werke letztlich immer nur einem einzigen Zweck dienen: sogenannte Alte Musik für Menschen von heute hautnah erfahrbar zu machen – in lebendigen, packenden, aktuellen Interpretationen. Dafür wurde La Cetra bereits 2009 der Europäische Preis für Alte Musik verliehen.
Mit regelmäßigen Opern-Produktionen beim Theater Basel und zahlreichen Tourneen und Gastspielen zählt La Cetra heute zu den international führenden Orchestern der Alten Musik.