JOHANN SEBASTIAN BACH
Das Wohltemperierte Clavier, Teil 1
Angela Hewitt Klavier
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Angela Hewitt im Doppelpack: auch mit Bachs "Goldbergvariationen" am Di 5. Aug | 11.00 Uhr | Orangerie
„Die Clavicymbale wußte er, in der Stimmung, so rein und richtig zu temperiren, daß alle Tonarten schön und gefällig klangen.“ So rühmt der Nachruf auch diese Fähigkeit Johann Sebastian Bachs. Schon als Hofkapellmeister in Köthen hatte er eine entsprechende Sammlung von Musikstücken, „Præludia und Fugen durch alle Tone und Semitonia“ zusammengestellt. „Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend“, fügt er hinzu und vergisst auch nicht die „in diesem studio schon habil seyenden“. Ob man die 24 Paare in Dur und Moll tatsächlich alle nacheinander, so wie notiert spielen darf und soll – dazu äußert sich Bach nicht. Er überlässt es Interpreten wie Angela Hewitt, für das Wohltemperierte Clavier als Konzertmusik zu plädieren. Sie öffnet mit diesem einzigartigen Werk ein Füllhorn an Formen, Affekten und Virtuosität.