Egal, ob du Geige, Flöte, Klavier oder E-Gitarre spielst – hier sind alle Instrumente willkommen!
In diesem Workshop wird Bachs Musik auf eine völlig neue Weise erlebbar. Wir erstellen eigene Interpretationen mit modernen Elementen, um seine Werke den Jugendlichen zugänglicher zu machen. Ob Pop, Jazz oder Rock – Bachs Musik hat in vielen Stilen ihren Platz gefunden. Jacques Loussier sagte einmal, Bach sei der erste Jazzmusiker gewesen. Gemeinsam entdecken wir, wie vielseitig Bachs Kompositionen wirklich sind!
Rhythmus und Phrasierung.
Bach legte großen Wert auf rhythmische Präzision und elegante Phrasierung. Im Workshop werden wir entdecken, dass Bachs einstimmige Sonaten und Partiten für Violine solo tatsächlich mehrstimmig gedacht sind. Wir spielen mit den Anfangstakten der Fugen und den Liedern aus dem Notenbüchlein der Anna Magdalena Bach.
Polyphonie.
Gegensätzliche Stimmen ergänzen sich und verweben sich zu einem harmonischen Ganzen. Bach war ein Meister des Kontrapunkts. Wir werden aus seinen zweistimmigen Inventionen musizieren und die kreativen Spielereien entdecken, die er in den zweistimmigen Kanons aus der Sammlung BWV 1087, dem „Musikalischen Opfer“ und der „Kunst der Fuge“ eingebaut hat.
Improvisation.
Bach war ein Meister der Improvisation, besonders an der Orgel. Im Workshop erforschen wir die Triosonaten, die er allein auf der Orgel spielte. Mit der Toccata in d-Moll wollen wir nachvollziehen, wie Bach spontan Musik schuf. Mit seinen ältesten Söhnen Carl Philipp Emanuel und Wilhelm Friedemann hätte er zudem heute als Jazztrio auftreten können.
Struktur und Harmonie.
Bachs Söhne haben das Quartett für sich entdeckt, doch schon bei Johann Sebastian finden sich Anklänge dieser Form. Wir werden aus Johann Christians C-Dur-Quartett musizieren und Sopran, Alt, Tenor und Bass der Choräle von Johann Sebastian auf unsere Instrumente übertragen.